Hier findest du alle pandoo Artikel, die bei unseren Kunden beliebt sind und am häufigsten gekauft werden. Jeder einzelne Favorit ist eine nachhaltige Alternative, die deinen Alltag grüner macht.
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Januar 01, 2020 11 min lesen.
Es ist immer einfach sich am Ende des Jahres so vieles Neues für das neue Jahr vorzunehmen. Und genau darum soll es hier nicht gehen. Ein nachhaltiger Lebensstil wird nicht von heute auf morgen bzw. an Silvester nach Mitternacht einfach so umgesetzt. Es gibt keinen Schalter, den man umlegt und dann sofort plastikfrei, müllfrei und bewusst lebt.
Es ist ähnlich wie bei einer Diät: Zwingt man sich einer kompletten Umstellung, strikten Regeln und Verbote auf, hat man umso mehr die Sehnsucht nach dem "alten Leben". Eine grüne Lebenseinstellung besteht aus vielen, bewussten Entscheidungen, die man jeden einzelnen Tag trifft.
Daher soll es in diesem Blogartikel darum gehen, welche Dinge man in seinem eigenen Alltag angehen kann, um ein grüneres, umweltfreundlicheres, plastikfreieres Leben zu führen - zusätzlich mit vielen, kleinen Tipps zur Umsetzung.
Wir haben für dich fünf grüne Vorsätze für das neue Jahr, die deinen Alltag langfristig nachhaltiger gestalten. Zu jedem einzelnen Neujahrsvorsatz gibt es wiederum mehrere praktische Tipps, wie du deinen grünen Zielen näher kommst.
Heutzutage ist Essen nicht nur eine Mahlzeit, die uns am Leben erhält, sondern wird aufgrund der vielfältigen Möglichkeiten an Angeboten auch zu einem wichtigen Grundstein eines nachhaltigen Lebensstils. Eines der Vorsätze lautet daher: Ein bewusster Umgang mit Essen - angefangen beim überlegten Einkauf.
In Deutschland werfen wir einfach viel zu viel an Nahrungsmitteln weg: Jährlich landen bei jedem Deutschen bis zu 85 Kilogramm Lebensmittel im Müll. Dies können wir vermeiden, indem wir die Mahlzeiten vorplanen bevor wir einkaufen gehen. Statt also im Supermarkt oder auf dem Markt wild alles worauf wir Lust haben in den Einkaufskorb zu werfen, vor dem Einkauf die Rezepte raussuchen und die benötigten Mengen kaufen.
Leg dir einen saisonalen Kalender zu oder such nach einer App, die dir anzeigt, welches Obst und Gemüse gerade in Saison sind. Es ist nicht nur besser für die Umwelt, weil man dadurch den Transport, wahrscheinlich auch unnötige Chemikalien und Pestizide einspart, sondern auch besser für die eigene Gesundheit. Denn das regionale Obst und Gemüse bietet dem Körper die benötigten Vitamine, um dem Wetter zu trotzen.
Beim Einkauf neigt man oft dazu zu Großpackungen zu greifen, weil sie einem billiger erscheinen. Dafür sind sie unnötig in Plastik verpackt, man kann gar nicht alles aufessen oder sie sind nicht so frisch wie ihre verpackungsfreie Alternative. Daher lieber nur so viel einkaufen, wie man wirklich braucht und wenn man genauer darauf achtet, sind loses Gemüse und Obst nicht unbedingt immer teurer!
Nicht immer, aber oft, hat man die Wahl zwischen abgepacktem Lebensmitteln und losen Champignons, Möhren, Äpfel und co. Immer mehr Supermärkte bieten dazu neben den Hemdchenbeutel aus Plastik für das lose Obst und Gemüse auch Papiertüten an. Noch besser wäre es eigene Gemüsenetze bereit zu halten, die man wiederverwenden kann.
Hier der Tipp: Gemüsenetze oder andere wiederverwendbare Tüten schon in die Einkaufstaschen legen! So vergisst man sie nicht und ist für den nächsten Einkauf gewappnet.
Dass man für Bio-Produkte mehr zahlen muss entspricht nicht immer der Wahrheit. Schau daher bei deinem nächsten Einkauf genauer hin und vergleiche die Produkte bewusst miteinander.
Wenn du kleinere Mengen kaufst, ist der preisliche Unterschied manchmal nicht mehr ausschlaggebend.
Es geht nicht darum, dass wir alle Vegetarier und Veganer werden sollen, sondern, dass wir bewusster Fleisch einkaufen und essen. Es können kleine Veränderungen im neuen Jahr sein: Bei manchen Gerichten die Fleischmenge reduzieren oder mal weglassen, oder sogar einen vegetarischen/veganen Tag in der Woche.
Oder einfach mal neue Rezepte ausprobieren, die sowieso vegetarisch oder vegan sind. Oft haben wir den Eindruck, dass man als Vegetarier oder Veganer auf etwas verzichten muss. Gleichzeitig gibt es aber unglaublich viele, leckere Zutaten, die wir bisher einfach nur noch nicht kennen!
Ähnlich wie bei den Gemüsenetzen kannst du auch bei Fleisch, Wurst und Käse mit eigenem Behälter an die Frischetheke gehen. Die Produkte sind frischer, werden weniger verpackt und die Mitarbeiter beraten dich gerne.
Frisch kochen ist nicht nur lecker und gesünder, sondern spart auch noch an unnötigen Verpackungen und ist dazu hochgerechnet auch noch gut für den eigenen Geldbeutel. Man kann hier einiges ausprobieren, nach seinem eigenen Geschmack würzen und weiß, dass auch keine unnötigen Zusatzstoffe vorkommen.
Jede Mahlzeit frisch vorzubereiten kann natürlich ganz schön zeitintensiv werden, aber kann man auch mehrere Portionen vorbereiten oder sich an Meal-Prep trauen. Hier bereitet man die Hauptmahlzeiten für mehrere Tage vor.
Es hat etwas Vertrautes und Heimisches den Markt zu besuchen und sich mit regionalen Lebensmitteln einzudecken. Obst und Gemüse sind nicht in Plastik verpackt. Zudem unterstützt man dadurch auch die Bauern und Händler aus der eigenen Ortschaft.
Mach dich mit den Tagen vertraut an denen der Markt bei dir in der Stadt offen hat und entdecke allein oder mit Freunden Leckeres aus der Region!
Du hast zu viel eingekauft, gekocht oder gebacken und weißt nicht wohin damit? Teile es! Mit Freunden oder in diversen Orts-Gruppen auf Facebook kannst du kurzerhand einen Abnehmer findet, der sich sogar darüber freut.
Grüne Karma-Punkte und ein nettes Lächeln gibt es dafür auf jeden Fall!
... und nicht tödlich ab! Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist gesetzlich vorgeschrieben, womit sich Unternehmen absichern können. Es handelt sich hierbei aber nicht um ein Verfallsdatum - wovon viele leider ausgehen.
Vertraue daher hier öfter deiner eigenen Nase und seltener Lebensmittel verschwenden.
Müllberge sind ein großes Problem in unserer Gesellschaft:
Wo entsteht er, wie wird er entsorgt und wohin geht er?
Wir können als Individuum nicht alle Meere säubern oder alles Plastik recyceln, aber wir können uns bewusst mit unserem eigenen Müll auseinander setzen und diesen reduzieren. Daher ist der zweite Vorsatz für 2020:
Weniger Müll produzieren!
Man hat seinen digitalen Begleiter sowieso immer dabei und mit ihm kannst du in einigen Alltagssituationen auch bewusst auf Papier verzichten, z.B. bei Fahrkarten für Bus und Bahn kannst du auf die digitale Version umsteigen. Kleinvieh macht schließlich auch Mist!
Aber das Gleiche gilt beispielsweise auch für die vielen Aufsätze, die man für die Schule, Ausbildung und fürs Studium lesen muss. Frage dich vor jedem Druck: Brauche ich es wirklich?
Wenn du trotzdem der Lerntyp bist, der handschriftliche Notizen am Rand schreiben möchte: Druck nicht jede Seite einzeln aus, sondern skaliere auf zwei oder vier Seiten pro Blatt und nutze auch die Rückseite.
Wir haben in Deutschland das Glück, dass wir gutes (und leckeres) Leitungswasser haben. Natürlich darf man hier nicht komplett pauschalisieren, sondern gibt von Ort zu Ort auch Unterschiede. Generell aber wurde von Stiftung Warentest bestätigt: Lieber aus der Leitung als zu abgefüllten Mineralwasser zu greifen.
Hol dir also lieber eine wiederverwendbare Trinkflasche und füll sie auf. Auch hierzulande wird man (zum Glück) seltener seltsam beäugt wenn man Café oder im Restaurant darum bittet die Trinkflasche aufzufüllen.
Nimm dir die Zeit, um deinen Kaffee oder Tee zu Hause oder im Café bewusst zu genießen. Denn du sparst dadurch nicht nur den Müll ein, den du durch den Kaffeebecher mit Plastikdeckel produzierst, sondern schenkst dir selbst ruhige Auszeiten im Alltag.
Wenn es gar nicht anders geht: Bring deinen eigenen, wiederverwendbaren Kaffeebecher oder Thermobecher mit oder frag in dem Café deines Vertrauens nach, ob sie sich nicht z.B. an einem Mehrweg-Pfandsystem beteiligen wollen.
Bei Shampoo und Duschgel gibt es immer mehr unverpackte Alternativen, aber nicht jedes Produkt hält seine Versprechen oder scheint mit den konventionellen Produkten mithalten zu können.
Wenn du bisher für dich noch keine plastikfreie Lösung gefunden hast, womit du dich wohl fühlst, kannst du schrittweise versuchen die Menge an Produkten zu reduzieren, z.B. statt Shampoo, Spülung, Haarmaske, Kur und Öl, kannst du auf ein Shampoo und ein natürliches Öl setzen, dass du vielseitig anwenden kannst.
Einige Produkte begleiten uns nur kurzweilig durch den Alltag und landen viel zu schnell auf dem Müll. Hier gibt es die Möglichkeit diese mit wiederverwendbaren Alternativen auszutauschen, z.B. waschbare Abschminkpads statt die herkömmlichen Wattepads oder das wiederverwendbare Küchenpapier aus Bambusfasern.
Manchmal muss auch mal ausgemistet werden. Dann wird man sich darüber bewusst, was man alles besitzt oder welchen Kram man eigentlich gar nicht braucht. Nicht alles gehört direkt auf den Müll, denn es gilt:
Des einen Müll des anderen Schatz!
Diesen Satz aber nicht unbedingt wörtlich nehmen, sondern schauen ob man tatsächlich noch Verwendung dafür finden kann oder nur zum Müllproblem eines anderen wird. Kleidung, Geschirr, Bücher und vieles mehr kann gespendet, verschenkt oder noch für eine kleine Summe auch auf dem Trödelmarkt verkauft werden.
Manche Gegenstände gehören noch nicht auf dem Müll, sondern können mit etwas Geschick und ein wenig Kreativität noch einem zweiten Leben eingehaucht werden: Löchrige T-Shirts können vernäht, mit Stickereien oder Bügelbildern überdeckt werden oder als Stoff für kreative DIY-Projekte herhalten, z.B. indem man mit Bienenwachs eigene Bienenwachstücher herstellt.
Oder man kann auch neue Verwendungszwecke finden: Die Verpackung der Wattestäbchen eignen sich als Aufbewahrung für Schmuck oder Kleinkram auf Reisen. Die Bambus Zahnbürste kann man nach der Nutzungszeit auch im Garten als Markierung für die Pflanzen einsetzen. Oder die Toilettenpapier-Rollen sind ideal für Kinder zum Basteln.
Die Müllvermeidung ist der erste Schritt, im zweiten geht es auch um die richtige Mülltrennung im eigenen Haushalt. Generell wird in Deutschland in fünf Kategorien getrennt:
Hier auf der Seite von Nabu kannst du dich genauer darüber informieren, wie dein Müll sauber getrennt wird.
Energieeffizientere Alternativen tun nicht nur unserem eigenem Portemonaie gut, sondern helfen uns auch dabei bewusst mit den vorhandenen Ressourcen umzugehen. Ein weiterer, grüner Vorsatz für das neue Jahr lautet daher: Umweltfreundlichere Alternativen entdecken, um Energie zu sparen!
Den Stromanbieter zu wechseln gehört zu den Dingen, die man sich oft vornimmt, aber wofür man keine Zeit findet. Da ist der Start ins neue Jahr genau der richtige Zeitpunkt dafür! Denn durch den Bezug von Ökostrom setzt du auch ein Zeichen für die Energiewende. Auf Utopia findest du einen Vergleich von Ökostrom-Anbietern.
Es sind die kleinen Stromfresser, die wir ausfindig machen wollen und die in deinem Haushalt langfristig zu Veränderungen führen. Ist die nächste "Glühbirne" kaputt, setze auf eine gute Energiesparlampe.
Manche Dinge waren einfach schon immer so: Man hat sich an die Gegebenheiten gewöhnt, kennt es nicht anders oder es bedeutet größere Mühe sich mit dem Thema auseinander zu setzen. Hier lautet unser Vorsatz:
Einfach mal hinterfragen, was ich anders machen kann.
Typische Neujahrsvorsätze sind doch auch dazu da, dass man aus seiner eigenen Komfortzone tritt und etwas Neues ausprobiert. Hier haben wir den Vorsatz: 2020 wird das Jahr, indem ich neue, grüne Projekte ausprobiere!
Lass dich auf ein Mikroabenteuer ein! Schnapp dir einen Reiseführer über deine eigene Stadt oder Region und entdecke deine Heimat neu. Plane deinen heimischen Outdoor-Trip wie einen Ausflug in der Ferne. Weitere Informationen und zu den "Spielregeln" eines Mikroabenteuers findest du auf der Seite von Christo Foerster.
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