Hier findest du alle pandoo Artikel, die bei unseren Kunden beliebt sind und am häufigsten gekauft werden. Jeder einzelne Favorit ist eine nachhaltige Alternative, die deinen Alltag grüner macht.
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April 29, 2020 7 min lesen.
Ein plastikfreies Leben muss nicht heißen, dass du ab jetzt auf Produkte wie Zahnbürsten, Handys oder Stühle aus Plastik verzichten musst. Jedoch gibt es viele Möglichkeiten, wie du ganz einfach auf Einwegplastik verzichten kannst. Denn dieses hat einen großen CO2-Fußabdruck und lässt sich nicht wiederverwenden. Zugleich dauert es viele Hundert Jahre, bis Einwegplastik sich von allein zersetzt. Wenn dich die Bilder von Plastikinseln in den Ozeanen bewegen, ist ein Verzicht auf Einwegplastik eines der besten Dinge, die du dagegen tun kannst.
Zugleich musst du nicht völlig auf Plastik verzichten. Dieses stellt nämlich manchmal die beste oder hygienischste Alternative dar. Außerdem befindet sich Plastik inzwischen in fast jedem Gegenstand, den wir konsumieren. Selbst in Autos, Fahrrädern oder in deinen Schuhen ist Plastik vorhanden. In diesem Artikel erfährst du, in welchen Bereichen du leicht das oft unnötige Einwegplastik einsparen kannst. So lebst du zukünftig plastikfreier, ohne dich dabei in deiner Lebensqualität einschränken zu müssen. Im Gegenteil, durch nachhaltige Alternativen schonst du deinen Geldbeutel und tust oft sogar deiner Gesundheit etwas Gutes.
Wenn du dich einmal in deinem Badezimmer umschaust, wirst du zahlreiche Plastikverpackungen sehen. Auch Reinigungsmittel sind in Plastik verpackt und enthalten darüber hinaus unerwünschtes Mikroplastik. Dieser für das bloße Auge nicht sichtbare Stoff besteht aus kleinsten Kunststoffen und entsteht beim Zerfall von Plastikgegenständen, dient aber auch als Zutat für Shampoo, Putzmittel und Co. Mikroplastik wurde in den Meeren, aber auch an Land und in der Luft nachgewiesen. Es ist schädlich für Mensch, Tier und Umwelt. Beim Einatmen kann Mikroplastik krank machen – ein Grund mehr, auf Plastik zu verzichten!
Im Badezimmer geht das zum Beispiel, indem du gut auf die Inhaltsstoffe achtest. Wenn „Mikroperlen“ oder „Mikro-Kügelchen“ in Peeling oder Zahnpasta enthalten sind, ist dies ein direkter Hinweis auf Mikroplastik, dem du aus dem Weg gehen solltest. Zum Glück gibt es inzwischen immer mehr Produkte von nachhaltigen Unternehmen, die sich auf Naturkosmetik ohne Plastik oder mit nachhaltigem Plastikkonsum spezialisiert haben. Seife, Shampoo und ähnliche Produkte kannst du zum Beispiel in einem Unverpackt-Laden kaufen, um die Verpackung zu vermeiden.
Besonders viel Müll erzeugen wir im Badezimmer meistens im Bereich Hygiene und Kosmetik. Zum Beispiel gehören Wattepads und Kosmetiktücher zu den Produkten, die wir nicht wiederverwenden und die daher den Mülleimer schnell füllen. Es handelt sich um Objekte, die in Plastik verpackt sind und außerdem teils unerwünschte Inhaltsstoffe beherbergen.
Wenn du deiner Haut etwas Gutes tun möchtest, kannst du zum Beispiel waschbare Abschmink-Pads aus Bambus nutzen. Diese sind herrlich weich und kommen in einem praktischen Waschbeutel daher. Ähnlich sieht es mit plastikfreien Wattestäbchen aus, die zum Beispiel aus Bambus und Bio-Baumwolle bestehen und dadurch biologisch abbaubar sind. Es gibt auch andere Wattestäbchen-Alternativen, die du beispielsweise auch wiederverwenden kannst.
Für Frauen ist es sinnvoll, einmal neu über Artikel wie Tampons und Binden nachzudenken, die sehr viel Müll erzeugen, für Umwelt und Haut ungesunde Bleichstoffe enthalten und außerdem recht teuer sind. Die Mischung aus Kunststoff, Zellulose und Baumwolle braucht über 500 Jahre, um auf einem Müllberg zu verrotten. Zum Glück gibt es inzwischen gute Alternativen, die auch für deine Gesundheit förderlich sind. Dazu gehören etwa die Menstruationstasse, Periodenslips oder waschbare Stoffbinden.
Zu guter Letzt möchten wir dir ans Herz legen, selbst beim Toilettenpapier auf Plastik zu verzichten. Es gibt zum Beispiel holz- und plastikfreies Papier in Bambus-Verpackung, mit dem du sowohl deiner Haut als auch der Umwelt einen Gefallen tust.
Das Verbrauchermagazin Ökotest hat in über 100 Waschmitteln Mikroplastik entdeckt. Die zugesetzten Stoffe helfen dabei, dem Waschmittel eine bestimmte Konsistenz zu geben und eine Verfärbung der Wäsche zu vermeiden. Jedoch ist dies problematisch, da sich Mikroplastik kaum abbauen lässt. Wissenschaftler sind sich noch nicht einig über die genauen Folgen dieses recht neuen Kunststoffes, aber sie wissen, dass die Konsequenzen von Mikroplastik eindeutig negativ sind. Um im Alltag weniger Plastik zu nutzen, solltest du daher plastikfreie Waschmittel kaufen. In vielen Läden kannst du die Plastikflaschen, die für die Flüssigkeit sehr praktisch sind, wieder auffüllen. So vermeidest du die Einweg-Nutzung.
Besonders viel Mikroplastik ist übrigens in Weichspülern enthalten. Inzwischen gibt es biologisch abbaubare Varianten, aber auch hier kannst du überlegen, ob du auf dieses Produkt nicht eigentlich verzichten könntest. Wenn du deine Kleidung nämlich nicht allzu stark schleuderst und schonend trocknest, ist sie weich genug und du hast Mikroplastik erfolgreich vermieden.
Auch in unserer Kleidung steckt oft Plastik, das wir vermeiden können. Das Fraunhofer-Institut hat sogar herausgefunden, dass Kleidung eine der größten Quellen für die Freisetzung von Mikroplastik ist. Schau einmal auf die Etiketten deiner Kleidungsstücke: Synthetische Materialien wie Polyester und Fleece enthalten oft Kunststoff. Besonders Polyvinylchloride (PVC) und Polycarbonate (PC) solltest du vermeiden. Beim Kauf von Kleidung kannst du zukünftig mit Alternativen wie Baumwolle, Bambus und Hanf eine umweltfreundlichere Wahl treffen.
Im Umgang mit Lebensmitteln ist Plastik besonders weit verbreitet, denn wie du bestimmt schon einmal im Supermarkt gesehen hast, sind fast alle Produkte in Plastik verpackt. Das hat manchmal mit Hygiene zu tun, ist aber in sehr vielen Fällen unnötig. Zum Vergleich kannst du dir vorstellen, wie Obst und Gemüse auf dem Markt verkauft werden: Dort sind weder Gurken noch Salatköpfe noch Äpfel in Plastik verpackt, sondern lassen sich einzeln auswählen. Du bekommst deine Produkte dann in einer Papiertüte oder kannst sie in deinem eigenen Gemüsenetz einpacken lassen.
Wenn du keinen Markt in der Nähe hast oder aufgrund der niedrigen Preise doch vorerst beim Supermarktkauf bleiben möchtest, kannst du trotzdem gute Alternativen finden. Zum Beispiel gibt es in vielen deutschen Großstädten inzwischen Supermärkte ohne Einwegverpackungen. Auch in türkischen und anderen internationalen Märkten wird viel weniger Plastik für Obst und Gemüse genutzt.
Darüber hinaus solltest du Plastik einsparen, indem du deinen eigenen Korb oder Beutel mit in den Supermarkt bringst. So sparst du dir die Plastiktüte an der Kasse. Für lose Gegenstände wie kleines Obst oder Nüsse ist ein Gemüsenetz sehr praktisch. Oder du bringst deine eigenen Behälter wie Tupperdosen mit. Inzwischen geht das häufig sogar an der Wurst- und Käsetheke. Aus Hygienegründen dürfen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deine Behältnisse nicht berühren, aber du kannst deine Hilfe anbieten oder darum bitten, dass die Produkte zunächst auf ein von dir mitgebrachtes Bienenwachstuch gelegt werden, damit du sie dann in die Dose stecken kannst.
Das Bienenwachstuch ist ein Must-have in deiner Küche, da es die ideale plastikfreie Verpackung darstellt. Es lässt sich gut reinigen und wenn du es ein wenig aufwärmst, lässt sich die Form wie gewünscht ändern. Für das plastikfreie Einfrieren empfehlen wir dir Gläser, Vorratsdosen aus Stahl, Baumwollbeutel oder auch wieder Wachspapier. Letzteres eignet sich besonders gut zum Einfrieren von Brot über einige Wochen hinweg.
Dein neues Bienenwachstuch sollte auch beim Snack, den du dir mit ins Büro nimmst, zum Einsatz kommen. Sicherlich stößt du damit auf viel Interesse bei den Kollegen und hast bei Bedarf sogar eine Geschenkidee, denn mit einem schönen Wachstuch verschenkst du etwas sehr Praktisches und hilfst damit auch deinen Kolleginnen und Kollegen dabei, plastikfreier zu leben. Weitere gute Alternativen für den Snack im Büro sind Einmachgläser und Glasflaschen, die du in der Küche ganz einfach abspülst.
Verzichte sowohl im Büro als auch bei Take-away-Mahlzeiten und in Restaurants unbedingt auf Plastikstrohhalme. Denn hier handelt es sich um ein typisches Einwegprodukt. Stattdessen könntest du auf plastikfreie Strohhalme aus Bambus setzen, die sich wiederverwenden lassen oder beim Bestellen darauf hinweisen, dass du auf den Trinkhalm verzichten möchtest.
Schaue dich einmal aufmerksam an deinem Arbeitsplatz um und überlege, wo es noch möglich wäre, Plastik zu sparen. Außerdem kannst du anregen, sparsamer mit Papier umzugehen, den Müll besser zu trennen und statt Plastikkugelschreibern oder Bleistiften aus Tropenholz schicke Alternativen wie etwa Stifte aus recyceltem Zeitungspapier zu nutzen.
Vor allem, wenn wir unterwegs sind, ist das plastikfreie Leben eine Herausforderung. Denn schneller als gedacht erhältst du einen To-go-Becher, einen Strohhalm oder eine Plastiktüte. Das gilt insbesondere im Ausland, wo die Bestimmungen rund um Plastik häufig nicht so streng sind wie in Deutschland. Aber auch hierzulande kann es passieren, dass du unerwünschtes Plastik erhältst. In diesem Fall nimmst du dir einen Moment Zeit, um das Produkt höflich zurückzugeben und zu erklären, dass du inzwischen auf plastikfreie Alternativen setzt.
Wenn es schon zu spät ist, solltest du dich bemühen, dem Plastikprodukt durch eine kreative Nutzung zumindest noch ein zweites Leben zu geben. Upcycling ist immer eine schöne Möglichkeit wertvolle Rohstoffe weiter zu verwerten, beispielsweise nutzt du einen Kaffeebecher als Blumentopf, putzt mit alten Zahnbürsten die Wohnung oder stellst Kunst aus Plastik her.
Es gibt viele Gegenstände, die dir das plastikfreie Leben auch dann, wenn du in der Stadt unterwegs oder auf Reisen bist, erleichtern:
Indem du es zur Routine machst, dein eigenes Set für ein plastikfreies Leben dabeizuhaben, bist du auch in anderen Ländern korrekt unterwegs. Zu diesem Set sollten neben einer Wasserflasche und einem Kaffeebecher auch ein Stoffbeutel, wiederverwendbares Besteck und ein Trinkhalm für unterwegs gehören. Darüber hinaus gilt es, korrekt zu kommunizieren. Indem du freundlich erklärst, dass du kein Plastik nutzen möchtest und direkt eine Alternative anbietest, sparst du viel Plastik in deiner Destination. Auch dort solltest du, wann immer möglich, zum Mülltrennen beitragen und die Produktion von unnötigem Müll vermeiden.
Nicht nur zu Weihnachten oder zum Geburtstag, sondern auch zu vielen anderen Anlässen nutzen wir Einwegprodukte, in denen wir das Geschenk verpacken. Indem du hier zukünftig aufmerksamer bist, gelingt es dir, noch mehr Plastik im Alltag zu sparen. Statt Plastikschleifen und -bändern setzt du schöne Alternativen ein, wie Washi-Tape oder selbstgestrickte Bänder, die sich für andere Zwecke verwenden lassen. Statt Geschenkpapier kannst du alte Zeitungen oder eine schöne Collage aus ausgelesenen Zeitschriften basteln. In Schuhläden bekommst du meistens umsonst alte Schuhkartons, die du kreativ nutzt, um Päckchen zu verschicken.
Natürlich sollte auch das Geschenk selbst möglichst nachhaltig, also mehrfach einsetzbar, sein. Bei uns findest du zum Beispiel Spiele aus Bambus ohne Plastik und Holz, mit denen du sicherlich jemandem eine große Freude machst. Für Freunde und Familienmitglieder, die Interesse an einem nachhaltigeren Leben haben, eignet sich auch ein pandoo-Geschenkgutschein oder ein praktisches Set für unterwegs – immer holzfrei, plastikfrei und wiederverwendbar!
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