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April 28, 2020 6 min lesen.
Sicherlich hast du auch schon davon gehört, dass Kokosöl für unsere Gesundheit wahre Wunder wirken soll. Das Fett lässt sich sowohl in der Kosmetik als auch in der Küche einsetzen und hat eine lange Geschichte. Wir verraten dir, ob die Kokosöl-Wirkung wirklich so besonders ist, und geben dir viele weitere Tipps rund um bewussteres Leben dank Kokosöl!
Kokosöl wurde in den 1960er Jahren von einem neuseeländischen Forscher entdeckt. Er traf bei einer Reise auf ein isoliert lebendes Inselvolk in Polynesien, das eine nahezu perfekte Gesundheit aufweisen konnte. Nach den Untersuchungen von Dr. Ian Prior stellte sich heraus, dass die Inselbewohner beinahe ausschließlich Kokosnüsse als Ernährung zu sich nahmen, und zwar unter anderem in Form von Kokosöl.
Seit dieser Entdeckung hat sich die Forschung mit Kokosöl beschäftigt. Dessen Wirkung ist effektiv und vor allem vielfältig, sodass sie bis heute Gegenstand zahlreicher Studien ist. Kokosöl wird aus dem Fettgewebe der Kokosnuss hergestellt. Es stammt vor allem aus sonnigen Regionen, in denen die Kokospalme gute Bedingungen zum Wachsen hat. Um sicherzustellen, dass dein Kokosöl aus fairen Arbeitsbedingungen stammt, solltest du darauf achten, dass es eine Fair-Trade-Auszeichnung sowie ein Bio-Siegel hat.
Doch warum ist Kokosöl eigentlich als Wundermittel und als Superfood bekannt? Die Antwort findet sich in den wertvollen Inhaltsstoffen. Kokosöl enthält zahlreiche Aminosäuren, Vitamine und Spurenelemente, die in ihrer Kombination heilende Eigenschaften haben. Außerdem ist die Substanz antibakteriell und lässt sich somit selbst bei empfindlicher Haut oder einem anfälligen Verdauungssystem anwenden.
Traditionell kommt Kokosöl zum Kochen und Braten bei asiatischen Spezialitäten zum Einsatz. Außerdem wird es schon lange als Schönheitskur für Haare und Haut sowie als Heilmittel für Schmerzen benutzt. Weiterhin gibt es Studien, die nachweisen, dass Kokosöl für gesunde Cholesterinwerte sorgt, das Immunsystem stärkt, Verdauung und Stoffwechsel optimiert, bei Nierenproblemen und Herzkrankheiten lindernd wirkt, Bluthochdruck und Diabetes mildert, den Knochenbau unterstützt und sogar bei Krebserkrankungen helfen kann. Noch dazu kann das Öl anscheinend Grippeerreger und andere Viren, Bakterien und Pilze töten und außerdem beim Abnehmen helfen.
Jedoch solltest du wissen, dass es bisher keine Studien gibt, die all diese Vorteile eindeutig nachweisen können. Fest steht, dass Kokosöl einen hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren besitzt und damit bei übermäßigem Konsum gesundheitsschädlich wirken kann. Hier ist die Verarbeitung wichtig, denn während kalt gepresstes Kokosöl sehr gesund ist, enthält Kokosfett, das industriell verarbeitet wurde, einen besonders hohen Anteil der ungesunden Fettsäuren. Achte daher darauf, ein schonend verarbeitetes Produkt zu nutzen.
Außerdem empfehlen wir dir, mit deinem Arzt und/oder mit einem Ernährungsspezialisten Rücksprache zu halten. So kannst du dir von Experten empfehlen lassen, ob Kokosöl bei deinen Beschwerden helfen könnte und ob Kokosöl gesund für dich ist. Bei der äußeren Anwendung auf Haut und Haaren steht bereits fest, dass Kokosöl nicht schädlich ist, sondern im Gegenteil viele positive Auswirkungen hat. Überzeuge dich selbst!
Viele Menschen kaufen Kokosöl zum Braten sowie zum Kochen. Das Öl ist hocherhitzbar und hat laut Experten zumindest geringe Effekte auf das Abnehmen. Dies funktioniert, indem das Öl in deinen Stoffwechsel eingreift. Es setzt sogenannte Ketone frei, die den Fettabbau unterstützen. Bei der langfristigen Nutzung von Kokosöl kann es also sein, dass du etwas abnimmst. Zugleich sollte dir bewusst sein, dass es immer effektiver ist, weitgehend auf unnötiges Fett zu verzichten.
Beim Einkauf solltest du beachten, wo der sogenannte Rauchpunkt vom Kokosöl liegt. Als Faustregel gilt, dass kalt gepresste Öle für die kalte Küche geeignet sind. Also kannst du zum Beispiel einen Salat mit dem Kokosöl verfeinern. Für das scharfe Anbraten oder zum Frittieren ist einfaches Pflanzenöl aus ungesättigten Fettsäuren, wie zum Beispiel Rapsöl, eine bessere Wahl. Zum Braten, Marinieren oder sanften Anbraten kannst du ein Kokosfett oder Kokosöl benutzen. Am besten ist das native Kokosöl geeignet, das nur wenig weiterverarbeitet wurde. Dieses hat unter anderem einen leichten, angenehmen Kokosgeschmack.
Kokosöl ist häufig eine umweltfreundlichere Alternative als Pflanzenöl. Entscheide dich bewusst für hochwertige Produkte und überlege zudem, in welchen anderen Bereichen der Küche du für mehr Nachhaltigkeit sorgen kannst. Beispielsweise kannst du Bienenwachstücher benutzen, die aus Bio-Baumwolle, Bienenwachs, Bio-Kokosöl und Baumharz bestehen. Dank dieser praktischen Küchenbegleiter sparst du viel Plastik und kannst deine mit Kokosöl gekochten Gerichte aufbewahren. Thematisch passend ist zudem das pandoo Kokosnuss-Set aus zwei Schüsseln und zwei Löffeln, die mit Kokosöl poliert sind.
Das gleiche Kokosöl, das du in der Küche benutzt, kannst du auch in der hausgemachten Kosmetik benutzen. Dabei handelt es sich um ein spannendes neues Hobby, das es dir erlaubt, günstig, plastikfrei und nachhaltig Kosmetik ganz nach deinen Bedürfnissen herzustellen. Bei Utopia findest du viele tolle Rezepte für die DIY-Kosmetik, bei der Kokosöl häufig eine tragende Rolle spielt. In unserem Shop, der sich nachhaltigen Produkten widmet, findest du alle nötigen Zutaten!
Wenn du zum Beispiel trockene, stumpfe oder rissige Haare hast, solltest du es statt mit teuren Spezialshampoos oder chemisch belasteten Haarwuchsmitteln mit dem natürlichen Kokosnussöl versuchen. Dieses spendet dem Haar tief in den Wurzeln Feuchtigkeit und macht es so geschmeidig. Zudem ist es in vielen Fällen möglich, dank Kokosöl die Haare zum Wachsen anzuregen und Haarausfall vorzubeugen. Ein richtiger Jungbrunnen!
Auch für dein Gesicht ist Kokosöl eine Wohltat. Das liegt daran, dass es natürliches Vitamin E enthält, das die Haut strafft und schützt. Zudem spendet das Kokosöl mindestens so viel Feuchtigkeit wie eine teure Anti-Aging-Creme. Um dein Make-up zu entfernen und zugleich deine Haut zu verwöhnen, kannst du etwa zwei Fingerspitzen voll Öl aus dem Glas entnehmen. Bringe es zwischen deinen Fingern durch deine Körperwärme zum Schmelzen und arbeite es in die Haut ein. Mit einem Abschminkpad kannst du dann das Make-up ganz einfach entfernen und eventuell mit ein wenig lauwarmem Wasser nachhelfen.
Solltest du an Pickeln oder Akne leiden, kann das antibakterielle Kokosöl dabei helfen, die Entzündungen zu lindern und weiteren Entzündungen und Hautreizungen vorzubeugen. Die enthaltene Laurinsäure vernichtet Bakterien, Viren und Keime und wirkt entzündungshemmend. Zugleich versorgt das Wundermittel deine Haut mit Feuchtigkeit und baut eine Barriere auf. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass du das Öl nicht überdosieren kannst. Es lässt sich an jeder Stelle des Körpers anwenden und kommt selbst bei allergischen Personen gut an.
Die Kokosöl-Wirkung in deinem Gesicht macht sich oft schnell bemerkbar: Deine Haut glänzt, strahlt und wirkt deutlich jünger. Trockene und gereizte Stellen beruhigen sich wieder. Auch auf den Lippen kannst du das wohltuende Öl ohne Bedenken anwenden. Gerade im Winter, wenn die zarte Haut leicht spröde und rissig wird, ist Kokosöl ideal, um auf natürliche Art den Feuchtigkeitshaushalt deiner Lippen zu regulieren. Der natürliche UV-Schutz des Öls schützt deine Lippen und auch dein Gesicht vor weiteren Schäden.
Zu guter Letzt kannst du auch ein Deodorant aus Kokosfett oder Kokosöl herstellen. So musst du dir keine Sorgen um Aluminiumsalze oder Treibhausgase machen. Die antibakterielle und desinfizierende Wirkung von Kokosöl ist ideal, um unangenehmen Gerüchen oder Reizen in den Achseln vorzubeugen. Außerdem zerstört das Öl vorhandene Bakterien. Indem du Kokosöl mit ein paar Tropfen ätherischen Öls deiner Wahl vermischst, hast du im Handumdrehen dein eigenes Deo kreiert – dieses eignet sich übrigens auch wunderbar als Geschenk für Freunde und Familie!
Die medizinische Wirkung von Kokosöl ist von Wissenschaftlern noch nicht ausreichend erforscht, um eindeutige Empfehlungen zu machen. Jedoch scheint schon festzustehen, dass das natürliche Produkt zumindest keinen Schaden anrichten kann. Während in der Kosmetik direkt positive Folgen des natürlichen Öls zu erkennen sind, kann bei der medizinischen Verwendung mehr Zeit vergehen. Vergiss außerdem nicht, stets mit deinem Arzt zu sprechen, um dich abzusichern und eventuell nötige zusätzliche Behandlungsmethoden umzusetzen.
Die folgenden Einsatzbereiche von Kokosöl als Medizin sind bekannt:
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Der Herbst lädt zu Gemütlichkeit ein, und das geht auch nachhaltig. Mit natürlichen Materialien wie Bambusdecken, wiederverwendbaren Kerzen und umweltfreundlicher Hautpflege lässt sich die kalte Jahreszeit umweltschonend gestalten. Kleine Veränderungen in der täglichen Routine können viel bewirken – für dein Wohlbefinden und die Umwelt.
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