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Warum Achselhaare ein Tabuthema sind

September 19, 2020 5 min lesen.

Warum Achselhaare ein Tabuthema sind

Auf dem Kopf einer Frau sind Haare unverzichtbar. Unter den Armen sollte sie aber keinerlei Behaarung haben – zumindest wenn es nach der öffentlichen Meinung geht. Wir verraten dir, welche Funktionen Achselhaare haben, warum sie als Tabu wahrgenommen werden und wie der Kampf gegen die Stigmatisierung läuft.

Die Gründe, warum wir überhaupt Achselhaare haben

Wir Menschen haben an verschiedenen Stellen unseres Körpers Haare. Auf dem Kopf sprießen bei weitem die meisten, eine stärkere Behaarung gibt es bei beiden Geschlechtern zudem im Intimbereich und unter den Armen. Körperhaare haben nicht nur einen ästhetischen Wert, sondern auch eine Reihe von Funktionen.

  1. In den Achseln sind sie zum Beispiel dafür da, die Reibung zwischen Oberarm und -körper zu verringern. Wer sich also die Achselhaare entfernt, der läuft Gefahr, beispielsweise beim Joggen rote oder gar wunde Stellen unter den Armen zu bekommen. Für weniger sportliche Personen dürfte dies nur mäßig abschreckend sein.
  1. Aber auch bei der Verteilung von sexuellen Lockstoffen – Pheromonen – sind Haare behilflich. Pheromone dienen dazu, potentiellen Fortpflanzungspartnern zu signalisieren, dass man an ihnen interessiert ist. Zudem haben die Botenstoffe einen wichtigen Anteil daran, ob sich Menschen gegenseitig sympathisch finden oder nicht. Sie sind also ein wichtiger Faktor beim Aufbauen von sozialen Kontakten. Die Produktion von Pheromonen ist zwar unabhängig vom Haarwuchs. Allerdings helfen die Haare am Körper fleißig dabei, die Botenstoffe über den eigenen Körper und in seiner Umgebung zu verteilen. Etwas überspitzt formuliert: Je weniger Haare du am Körper hast, desto schwieriger ist es, deine Mitmenschen für dich einzunehmen.
  1. Eine weitaus bedeutendere Funktion erfüllen Achselhaare zudem: Sie fangen den Schweiß auf, der vor allem unter den Armen in besonders großer Menge aus dem Körper austritt. Der Grund dafür ist, dass sich in den Achseln relativ viele Schweißdrüsen befinden. Die meisten dieser Drüsen haben wir zwar an den Fußsohlen und den Handinnenflächen. Unter den Armen sind es aber immerhin auch 120 bis 160 Stück pro Quadratzentimeter. Wenn die fleißig Schweiß produzieren, dann fließt dieser ohne Achselhaare unkontrolliert über den Oberkörper. Auf der anderen Seite ist es gerade der Schweiß, der einen gehörigen Anteil am schlechten Ruf der Achselhaare hat.

Weshalb Achselhaare ein Tabuthema sind – und wieso sie keines sein sollten

Der Geruch von Schweiß ist nicht gerade angenehm. Wenn er dann auch noch an wenigen Körperstellen konzentriert auftritt, dann kann er schnell unerträglich werden. Da die Achselhaare den Schweiß auffangen, der sich unter den Armen bildet, kann es dort schon mal riechen. Die Verknüpfung von Achselhaaren und Geruch ist trotzdem engstirnig. Denn wie an anderen Stellen des Körpers spielt auch bei den Achselhaaren die Hygiene eine wichtige Rolle. Wenn du regelmäßig duscht und dich vor allem nach dem Sport sofort reinigst, dann erstickst du die Geruchsbildung buchstäblich im Keim. Für rasche Hilfe sorgt auch ein Deodorant, das den Geruch kurzfristig zu überdecken vermag.

Neben dem vermeintlichen Hygieneproblem sind Achselhaare ein Tabuthema, weil sie gesellschaftlich nicht mit der Ästhetik einer Frau vereinbar sind. Schon im Altertum wurden Achselhaare bei Frauen als Zeichen für fehlende Reinheit angesehen. So zupften sich die antiken Römerinnen die Haare unter den Armen mit einer Pinzette, wendeten eine ätzende Paste an oder rieben Bimsstein über ihre Achseln, bis sie haarlos waren. Bis heute gelten Frauen als ungepflegt, die in ärmellosen Kleidern oder Tops ihre Achselhaare präsentieren. Auch immer mehr Männer entfernen bei ihrer regelmäßigen Rasur auch die Haare unter ihren Armen.

Selbstverständlich ist es in erster Linie Geschmackssache, ob man seine Achselhaare wachsen lässt oder sie entfernt. Es ist aber vollkommen falsch, sich bei der Entscheidung von gesellschaftlichen Konventionen leiten zu lassen. Im Vordergrund sollte der persönliche Geschmack stehen – und der ist bekanntlich bei jedem Menschen verschieden.

Rasierhobel

Wie du deine Achselhaare entfernen solltest

Wenn du dich aus ästhetischen oder anderweitigen Gründen dafür entscheidest, deine Achselhaare zu entfernen, dann hast du die Wahl zwischen verschiedenen Methoden. Du kannst ihnen zum Beispiel mit Wachsstreifen oder einem Epiliergerät zu Leibe rücken. Die schonendste Art der Haarentfernung unter den Armen ist jedoch der Rasierhobel. Er reizt die Haut kaum und reißt zudem die Haare nicht aus ihren Wurzeln. Das ist wichtig, weil leere Haarwurzeln bei Bakterien besonders beliebt sind und es somit schnell zu Entzündungen kommen kann.

Willst du nicht nur deine Achselhaare hautschonend entfernen, sondern dabei auch der Umwelt etwas Gutes tun? Dann ist unser Rasierhobel aus Bambus das optimale Produkt für dich. Bei der Herstellung verzichten wir komplett auf Plastik und verwenden stattdessen neben Bambus noch Messing und eine Legierung aus Zink. Die Halterung des Hobels besteht aus Aluminium. Bei sorgsamer Handhabung und regelmäßiger Pflege wird das gute Stück ein Leben lang dein treuer Begleiter sein. Und solltest du ihn doch wegwerfen müssen, dann sind seine Bestandteile biologisch abbaubar oder können ganz einfach recycelt werden.

Kampagnen gegen Achselrasur und pro Achselhaar

Vor allem in der westlichen Welt ist ein möglichst haarloser Körper das vorherrschende Schönheitsideal. Dagegen wehren sich jedoch verschiedene Bewegungen – allen voran der Feminismus. Für Feministinnen sind Körperhaare ein Ausdruck von Weiblichkeit und das Entfernen ein Zeichen dafür, sich unwidersprochen dem Patriarchat zu unterwerfen. Deshalb lassen immer mehr Frauen die Haare unter ihren Armen wachsen. Das hat auch etwas mit Bequemlichkeit zu tun. Denn, zugegeben: Das regelmäßige Rasieren von Achseln und Beinen nervt schon ziemlich, oder?

Im Januar 2019 sorgte die junge Britin Laura Jackson für Furore, als sie ein Foto von sich selbst mit unrasierten Achseln auf Instagram postete. Unzählige Frauen machten es ihr nach, was dafür sorgte, dass der Hashtag #januhairy trendete. Mittlerweile sind darunter mehrere tausend Bilder von Frauen zu finden, die sich gegen die festgefahrene Norm zur Wehr setzen und einfach ihre Achselhaare wachsen lassen. Ein weiterer Hashtag, der mit weiblichen Achselhaaren in Verbindung steht, lautet übrigens #pithairdontcare (auf Deutsch in etwa: „Achselhaare? Mir doch egal!“).

Unterstützung erhalten Frauen, die in den sozialen Medien mit haarigen Achseln posieren, von zahlreichen Prominenten. Auch diese zeigen sich auf Instagram und Co. mit mehr oder weniger dichten und langen Achselhaaren. Bestes Beispiel ist die einstige Pop-Queen Madonna, die sich nicht nur selbst mehrfach mit Haaren unter den Armen abgelichtet hat. Auch ihre Tochter Lourdes verzichtet häufiger auf die Rasur und lässt die ganze Welt davon wissen. Bekannte Prominente, die in jüngerer Vergangenheit mit Achselhaar-Fotos für Aufsehen gesorgt haben, sind etwa:

  • Miley Cyrus
  • Juliette Lewis
  • Emily Ratajkowski
  • Julia Roberts

Auf nahezu jeder Preisverleihung spazieren prominente Damen mit Achselbehaarung über den roten Teppich. Dass es vielen Medienvertretern anschließend wichtig ist, darüber zu berichten, zeigt deutlich, dass das Thema noch eine ganze Weile präsent bleiben wird.

Aus der Tabuzone darf es jedoch so langsam mal verschwinden – dieser Meinung sind wir von pandoo! Was ist deine Meinung zu dem Thema Achselhaare? 


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