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Juli 05, 2020 3 min lesen.
Millionen Plastikflaschen werden jedes Jahr produziert und verkauft, denn Kunststoffprodukte sind praktisch, leicht und erfreuen sich deshalb weltweiter Beliebtheit. Aber für die Herstellung wird viel Öl benötigt, das langsam aber sicher knapp wird und dessen Gewinnung nicht gerade gut für unsere Umwelt ist. Na, und was passiert eigentlich mit den Flaschen, wenn sie ausgedient haben? Hier erfährst du den langen Weg der Plastikflasche, von der Ölgewinnung bis zum Recycling.
Erst einmal ist es aber wichtig einen Begriff zu klären, den wir alle wohl kennen, aber was bedeutet PET eigentlich? Ein Großteil aller Plastikflaschen wird aus Polyethylenterephthalat Plastik, auch bekannt als PET, hergestellt. Das ist ein Kunststoff aus der Familie der Polyester und wurde ursprünglich einmal als Alternative in der Herstellung von Textilfasern entwickelt. Doch Flaschen und Textilien sind nicht die einzigen Einsatzbereiche für PET. Der Stoff, der wie jede Plastikart aus Erdöl gewonnen wird, begegnet uns im Alltag auch in unterschiedlichen Verpackungen.
Für die Produktion des PET wird Rohöl benötigt, bei dessen Gewinnung Treibhausgase freigesetzt, Lebensräume zerstört werden und oftmals Öl in unsere ohnehin schon strapazierten marinen Ökosysteme gelangt. Denn obwohl Erdöl aus natürlichen Stoffen entstanden ist, ist es giftig und eine große Gefahr für die Umwelt. Gelangt es ins Meer, bildet es auf der Wasseroberfläche einen Ölfilm. Dieser verhindert dann, dass Sauerstoff ins Wasser gelangt und führt dazu, dass die Meerestiere ersticken. Das Gefieder der Seevögel verklebt, wenn sie mit Öl in Berührung kommen und sie können nicht mehr fliegen.
Da die natürlichen Vorkommen von Mineralöl außerdem knapp werden, wird seit einigen Jahren vermehrt auf das umstrittene, umweltschädliche Fracking-Verfahren gesetzt, das Öl aus Ölsand gewinnt. Hierbei wird Öl mit Unmengen Wasser aus dem Boden gefördert und von dem Sand getrennt. Um an das Öl zu gelangen, werden häufig große Flächen Wald gerodet. Um zur Plastikflasche verarbeitet zu werden, legt das Öl dann zusätzlich einen langen Weg zurück.
In Deutschland angelangt, wird das Öl für die Plastikflasche in einer Raffinerie aufbereitet. In einem aufwendigen Prozess werden aus dem Kohlenwasserstoff Polymere, also Kunststoffe, erzeugt. Diese werden zunächst zu kleinen Kügelchen geformt, die dann eingeschmolzen und im nächsten Schritt zu einheitlichen Plastikflaschen geformt werden. Dann werden die Flaschen in das individuelle Design geformt, mit Wasser befüllt und an die Supermärkte ausgeliefert.
Unsere gemeinsame Zeit mit der Plastikflasche ist meistens sehr kurz. Nachdem wir die Flasche leer getrunken haben, bringen die Plastikflasche für gewöhnlich zum Pfandautomaten. Hier trennen sich nun unsere Wege. Die Reise der Plastikflasche ist aber noch lange nicht vorbei. Zunächst werden korrekt entsorgte Kunststoffflaschen erst einmal nach Mehrweg und Einweg sortiert. Einwegflaschen machen einen großen Teil der in Deutschland verkauften PET-Flaschen aus. Zu erkennen sind sie an dem Zeichen mit der Flasche und der Dose auf dem geschwungenen Pfeil. Die Einwegflaschen können kein zweites Mal befüllt werden. Sie werden zwar meist recycelt und zu Folien oder neuen Flaschen verarbeitet, doch ist diese Methode sehr ressourcen- und energieaufwändig.
Umweltfreundlicher sind Mehrwegflaschen. PET-Flaschen können wieder befüllt und danach in den Recyclingkreislauf überführt werden. Was aber viele nicht wissen: Das Pfand auf einer Flasche bedeutet nicht, dass die Flasche Mehrweg ist. Tatsächlich werden leider nur wenige Flaschen wieder befüllt.
In Deutschland werden etwa 80% der Flaschen recycelt. Dabei wird jedoch nur gemessen, wie viele Flaschen an die Recycling-Anlagen geliefert werden. Was genau dort mit ihnen geschieht, wird nicht betrachtet. Ein großer Teil, der nicht in Deutschland recycelt wird, tritt seine Reise über den Ozean, zum Beispiel nach China an. Was dort genau mit ihm geschieht, kann nicht nachgewiesen werden. Ob die Flaschen für das Recycling aufbereitet, verbrannt oder doch im Meer entsorgt werden, ist nicht klar. Bei der Verbrennung entsteht jedoch das klimaschädliche Gas CO2 und im Meer kann Plastikmüll fatale Folgen für unser Ökosystem haben.
Mit diesem Wissen fällt es leichter, sich gegen den Kauf einer Plastikflasche und für die Nutzung einer dauerhaft verwendbaren Trinkflasche zu entscheiden. Leitungswasser ist in Deutschland meist sogar sauberer als abgefülltes Wasser. Hinzu kommt, dass es keine weiten Transportwege zurücklegen muss. In einer Trinkflasche aus Hartplastik, Glas oder Edelstahl ist es der optimale Begleiter und ein nachhaltiger Ersatz für Wasser aus der Kunststoffflasche. Auf unserem pandoo Blog erfährst du mehr zum Internationalen Plastiktütenfreien Tag und bist immer informiert rund um das Thema Nachhaltigkeit!
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