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Black Friday: Ein schwarzer Tag für unsere Umwelt?

November 24, 2022 4 min lesen.

Black Friday: Ein schwarzer Tag für unsere Umwelt?

Was sich eigentlich hinter dem sogenannten Black Friday verbirgt und inwiefern sich dieser Tag mit Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit in Verbindung bringen lässt, erfährst wir dir in diesem Beitrag.

Der Black Friday ist der letzte Freitag im November und hat seither auch in Deutschland Tradition. An diesem Tag schlägt das Herz aller Shopper höher, denn zahllose Onlineshops und Geschäfte vor Ort reduzieren rund um diesen Freitag ihre Waren stark. Umweltverbände sehen diesen Konsumtag zurecht kritisch und nicht frei von Sorgen.

Wir erklären in diesem Beitrag, was es rund um den Black Friday zu wissen gilt und wie bzw. ob er sich mit einem nachhaltigen Lebensstil vereinen lässt.

Entstehung und Ursprung des Black Friday

Der Black Friday findet seinen Ursprung in den USA, wo er als der Tag gilt, der das Weihnachtsgeschäft einleitet. Er fällt jedes Jahr auf den letzten Freitag im November, welcher gleichzeitig auch der Folgetag von Thanksgiving ist. So wird der Freitag oft als Brückentag und für erste Weihnachtseinkäufe genutzt.

Diese Tatsache wurde früh vom Einzelhandel entdeckt und darauf reagiert, indem an diesem Tag die Preise der Bestände besonders gesenkt wurden. Während der Tag in Deutschland erst seit einigen Jahren bekannt ist, erfreut er sich einer sehr großen Beliebtheit. Nahezu alle bekannten Marken und Händler im Internet oder mit lokalen Geschäften nehmen an dem Tag teil, indem sie besondere Angebotsaktionen anbieten.

Wie genau es zu dem Namen "Black Friday" kam, ist bis heute ungewiss. Eine mögliche Theorie ist, dass damit die Menschenmassen gemeint sind, welche an dem Tag die Geschäfte stürmen. Eine andere besagt, dass damit die schwarzen Zahlen gemeint seien, die bei Geschäftsschluss die Kassen klingeln lassen würden. Zum ersten Mal mit dem Namen "Black Friday" betitelt wurde der Tag im Jahr 1966.

Black Friday und Nachhaltigkeit – ist das kompatibel?

Wenn mehr gekauft wird, wird logischerweise auch mehr produziert. Bei der Produktion der Güter gelangen extrem große Mengen an CO2 in die Atmosphäre. Auch werden wertvolle Rohstoffe in immensen Mengen benötigt, um die Waren aller Art - von Bekleidung bis Elektronik - herzustellen. Nur die Produktion einer Jeanshose oder aber die von Elektronikprodukten allein haben erschreckende Folgen für den Umweltschutz.

Neben der Produktion, die Rohstoffe verbraucht und den CO2-Ausstoß in die Höhe treibt, verursacht auch der Transport der Waren vom Hersteller zu Geschäften und weiter zum Konsumenten Emissionen. Dazu kommen Retouren, die Beleuchtung der Geschäfte, Klimaanlagen und Heizungen sowie der Weg für den Käufer hin zum Geschäft.

Diese Tatsachen zeigen, dass der Konsumtag und ein nachhaltiger Lebensstil auf den ersten Blick nicht miteinander in Einklang gebracht werden können. Wie dies dennoch gelingen kann, verraten wir dir am Ende des Beitrags.

Der Lebenszyklus unserer Waren

Während in Entwicklungsländern Produkte bis zum kompletten Zerfall genutzt oder für andere Zwecke weiter verwendet werden, tendiert die Gesellschaft in den Industrieländern immer stärker dazu, den Lebenszyklus von wahren weiter zu reduzieren. Ein gutes Beispiel hierfür ist die sogenannte Fast Fashion Mode, welche Trend-Kleidung beschreibt, die nur eine Saison oder Jahreszeit getragen wird. Diese schnelllebige Mode verursacht innerhalb kürzester Zeit von ihrer Produktion bis hin zu ihrer Entsorgung umweltbelastende Faktoren.

Auch kann die falsche Entsorgung von Kleidung, Möbeln oder Smartphones immense Auswirkungen auf die Umwelt haben. Am besten ist es, diese möglichst lange zu nutzen und erst wenn wirklich nichts mehr geht, lohnt sich ein Weiterverkauf oder ein Upcycling der Produkte.

Gibt es Alternativen zum Black Friday?

Der sogenannte "Green Friday" will als Gegenmodell zum Black Friday verstanden werden. Er verfolgt ähnliche Ziele wie andere Tage im Sinne der Nachhaltigkeit, zum Bespiel der White Monday, der Giving Tuesday oder der Kauf-Nix-Tag.

Sinn des grünen Freitags ist es, dass auch unsere Umwelt von der Kauflust der Gesellschaft profitiert. Inwiefern dieser Profit stattfindet, bleibt den Händlern und Verkäufern überlassen und hier variieren die Ideen vom Bäume Pflanzen bis hin zum Geldspenden für soziale Zwecke.

Die Frage, ob der so definierte Green Friday eine wirkliche bessere Alternative zum Black Friday ist, bei dem mit gutem Gewissen Geld ausgegeben wird, bleibt offen. Einen wichtigen Aspekt, den der Green Friday berücksichtigt, ist der Fokus auf einen nachhaltigeren Konsum. Ziel der Einkäufe soll es sein, einen Nutzen für Umwelt und Klima zu schaffen. Auch aus diesem Grund beteiligen sich daher bisher überwiegend Unternehmen an diesem Aktionstag, die auch sonst um Nachhaltigkeit bemüht sind.

Erfreulicherweise zeigt sich, dass immer mehr Menschen gezielt Waren aus zweiter Hand kaufen. Immer mehr Onlineshops bieten verschiedene Arten von Waren über Kleidung, Bücher bis hin zu Elektronik aus zweiter Hand an. Wenn du also sparen und der Umwelt etwas Gutes tun möchtest, kannst du dich auf entsprechenden Plattformen umschauen und dich für ein runderneuertes Handy entscheiden.

Black Friday und Nachhaltigkeit vereinen – so funktionierts!

Während viele Menschen dem Black Friday nahezu entgegen fiebern, löst er bei Befürwortern der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes eher Unbehagen aus. Jedoch können Gegenentwürfe zum Black Friday wie etwa der sogenannte Green Friday auch dazu führen, dass du beim Kauf von vergünstigten Produkten nicht nur Geld sparst, sondern gleichzeitig deine individuellen CO2 Emissionen verringerst.

Ein wichtiger Grundsatz hierfür ist, dass ein Kauf nicht immer ein Neukauf sein muss - im Gegenteil. Egal ob Bekleidung, Möbel, Schuhe, Elektronik oder Accessoires mit Blick auf immer kürzere Lebenszyklen gibt es all diese Waren praktisch im Neuzustand auch aus zweiter Hand - und das schont letztendlich die Umwelt nachhaltig. Auch der Kauf von nachhaltigen Zero Waste Alternativen, die in deinem Haushalt langfristig ein Wegwerfprodukt ersetzen, kann eine sinnvolle Investition am Green Friday sein.


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