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Oktober 04, 2020 6 min lesen.
Das Pilzesammeln ist eine schöne Beschäftigung für die ganze Familie im Herbst. Mit einem Korb oder Eimer sowie einem kleinen Küchenmesser bist du bestens ausgestattet, um dir die Zutaten für viele köstliche Mahlzeiten zu sammeln. Jedoch ist es wichtig, dass du dabei respektvoll mit der Umwelt umgehst und nur essbare Pilze einsammelst.
In diesem Beitrag erfährst du, wozu du die Pilze nutzt, welche Pilzarten hierzulande verbreitet sind, wann du sie sammeln und wie du sie erkennen kannst. Außerdem geben wir dir viele hilfreiche Tipps für deinen Sammel-Ausflug, damit du mit einer guten Ausbeute nachhause kommst, ohne dabei unnötige Spuren hinterlassen zu haben.
In Deutschland ist das Sammeln von Wildpilzen ohne Mengenbegrenzung erlaubt. Jedoch solltest du nur so viele Pilze ernten, wie du für den Eigengebrauch benötigst. Doch was kannst du eigentlich mit den Pilzen machen? In Deutschland gibt es viele verschiedene Anwendungsbereiche von Pilzen. Neben der Nutzung in der Küche kommen sie zum Beispiel auch als Heilmittel zum Einsatz. Manche der Gewächse haben sogar halluzinogene Eigenschaften, aber diese Sorten findest du in Deutschland nicht.
Typischerweise wirst du die gesammelten Pilze zum Kochen nutzen. Besonders beliebt sind hier Sorten wie Steinpilz, Trüffel, Champignons und Pfeffer-Milchlinge. Sorten wie Shitake suchst du hierzulande umsonst, aber wenn du den japanischen Pilz gern einmal kosten möchtest, findest du ihn in einem Asia-Laden.
Gerichte wie etwa eine Pilzpfanne, Pasta mit Pilzen und Thymian, gebratene Pilze sowie Pizza mit selbst geernteten Champignons sind in Deutschland sehr beliebt. Besonders gut passen die selbst geernteten Köstlichkeiten als Beilage zu einem Fleischgericht, aber auch in Gemüsepfannen machen sie eine gute Figur. Pilze gelten als Superfood, da sie große Mengen an Vitaminen wie B2, B3, B5, Kalium, Selen und Phosphor enthalten – ideal für eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung!
In Deutschland gibt es eine große Vielfalt an Pilzen. Diese sind jedoch nicht einheitlich im ganzen Land verteilt, denn ihr Wachstum hängt stets vom Klima und der Bodenbeschaffenheit ab. Zudem gibt es zum Beispiel Pilzarten, die nur an Nadelbäumen wachsen, während andere Laubbäume bevorzugen. Die besten Chancen auf einen vollen Korb hast du in einem Wald.
Die folgenden Pilzarten kommen in Deutschland häufig vor:
Wenn du dich noch nicht gut mit dem Thema Pilze auskennst, solltest du deren Bestimmung üben. Dafür gibt es inzwischen eigene Apps, die beim Erkennen und Bestimmen von Pilzen helfen. Wir empfehlen dir, eine der hier genannten Apps zur Pilzbestimmung zu installieren, um nur die besten Pilze zu sammeln.
Die Pilzsaison beginnt im Spätsommer, wenn die ersten Pfifferlinge auftauchen. Diese köstlichen und oft teuren Pilze sind besonders in Nudelgerichten sowie als Beilage sehr beliebt. Wenn bei dir in der Nähe Pfifferlinge wachsen, kannst du dich – je nach Wetter – im August und September mit diesen Delikatessen eindecken.
Im Herbst, also ab September und bis November, ist dann die Hauptsaison für Pilze. Besonders im September und Oktober findest du zahlreiche Pilze in den deutschen Wäldern sowie in manchen Parks. Achte darauf, dass du in Naturschutzgebieten und Nationalparks keine Pilze sammeln darfst. Wenn du bereits deine geheimen Orte kennst, kannst du davon ausgehen, dass die Pilze im nächsten Jahr wieder an der gleichen Stelle aus dem Boden sprießen.
Tipp: Dieser Pilzkalender listet alle Pilzsorten von A bis Z auf. Er hilft dir dabei, die Pilzsaison für deine Region zu bestimmen. Du kannst den Kalender ganz praktisch als PDF herunterladen und auf dem Smartphone speichern, um Papier zu sparen.
Pilze sind sehr vielfältig, was ihr Biotop angeht. Zum Beispiel findest du sowohl Pfifferlinge als auch Steinpilze in Laub- und Nadelwäldern vor, während Maronen Kiefern und Fichten bevorzugen. Auf Wiesen und Weiden ist der Wiesen-Champignon zu entdecken, wobei du hier darauf achten solltest, dass die Grünfläche nicht allzu stark gedüngt wird.
Auch in Parks findest du Pilze. Solange dort keine Pestizide versprüht werden, sind etwa Blutrote Röhrlinge und Perlpilze genießbar. Wenn du jedoch weißt, dass in der Region mit Pestiziden gearbeitet wird, solltest du vorhandene Pilze stehen lassen, da sie nicht gesund für dich sind. Das gilt auch für die widerstandsfähigen Exemplare, die manchmal am Straßenrand wachsen – Finger weg!
Einige Speisepilze sehen Giftpilzen zum Verwechseln ähnlich, weshalb selbst Pilz-Experten beim Sammeln sehr gut aufpassen sollten. Beispielsweise sehen die giftigen Knollenblätterpilze den Wiesen-Champignons recht ähnlich. Ein wichtiger Anhaltspunkt zur Bestimmung davon, welcher Pilz giftig ist, sind meist die Lamellen. Diese sind etwa bei Wiesen-Champignons rosa oder braun, während sie bei Knollenblätterpilzen weiß sind. Etwa 90 Prozent aller Pilzvergiftungen in Deutschland lassen sich auf den Knollenblätterpilz zurückführen, weshalb beim Sammeln auf der Wiese besondere Vorsicht angesagt ist!
Auch der Perlpilz hat einen „giftigen Bruder“, den Pantherpilz. Ebenso ist der Graublättrige Schwefelkopf kaum vom giftigen Grünblättrigen Schwefelkopf zu unterscheiden. Der giftige Fliegenpilz aus den Märchen macht bei der Bestimmung hingegen weniger Probleme.
Generell gilt, dass du bei Bestimmungsproblemen die Pilze immer lieber stehen lassen solltest. Viele Regionen haben Pilzberatungsstellen, bei denen du nachfragen kannst, um auf Nummer sicher zu gehen. Darüber hinaus empfehlen wir dir, mit einem Bestimmungsbuch oder mit einer App zur Pilzbestimmung in die Pilze zu gehen. So gehst du sicher, giftige Pilze zu vermeiden.
Und falls du doch einmal einen giftigen Pilz konsumierst? Dein Magen wird sich schnell beschweren. Bei Symptomen wie Krämpfen oder Übelkeit nach dem Genuss der Pilzpfanne solltest du daher so schnell wie möglich einen Notarzt anrufen oder ins Krankenhaus fahren. Außerdem findest du auf der Seite des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit eine Liste der Giftnotrufzentralen und Informationszentren in Deutschland. Nimm die Reste der verdächtigen Mahlzeit am besten mit zum Arzt, damit der Übeltäter ermittelt werden kann.
Damit du beim Pilzesammeln korrekt vorgehst, haben wir dir hier einige Tipps zusammengestellt. Zunächst einmal gilt es, sich richtig auszurüsten. Wähle bequeme, warme Kleidung, packe einen Korb oder Eimer, ein kleines Küchenmesser und ein Hilfsmittel für die Bestimmung der Pilze ein, wie etwa dein Smartphone mit entsprechender App. Beachte auch, dass manche Pilzgebiete keinen guten Internetempfang aufweisen.
Tipp: Wir empfehlen dir, das „Micro-Adventure“ Pilzesammeln so nachhaltig wie möglich zu gestalten. Fahre zum Beispiel mit dem Fahrrad, anstatt das Auto zu nutzen, und gehe respektvoll mit der Natur um. Dazu gehört auch, keinen Müll zu hinterlassen und nur so viele Wildpilze zu sammeln, wie du benötigst.
Beim Sammeln gelten die folgenden Regeln:
Sobald du mit deiner Ausbeute zu Hause bist, solltest du ihnen beim Wasserlassen helfen. Gerade bei regnerischem Wetter saugen sie sich mit Wasser voll. Lasse die Pilze daher für einige Stunden in einem Sieb in der Spüle liegen. Danach solltest du sie kühl und vorsichtig lagern. Das geht sowohl im Kühlschrank als auch in einem kühlen Vorratsraum oder im Keller. Für die Lagerung ist eine luftige Papiertüte oder ein zugedeckter Korb ideal. Auf Plastiktüten und -gefäße solltest du verzichten, da die Pilze so nicht atmen können.
Frische Pilze schmecken am besten, weshalb du deine Sammlung so schnell wie möglich konsumieren solltest. Du könntest zum Beispiel ein herbstliches Picknick organisieren, deine Freunde mit einer köstlichen Champignon-Creme überraschen oder eine großzügige Pilzpfanne für die ganze Familie kochen. Sobald du wieder neue Pilze brauchst, ist es an der Zeit für einen erneuten Abstecher „in die Pilze“ – wir wünschen dir viel Spaß beim Pilze sammeln!
Schau auf unserem pandoo Blog vorbei, um immer informiert zu bleiben! Warst du schon einmal Pilze sammeln und falls ja, was sind deine Sammlertricks und Tipps?
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Der Herbst lädt zu Gemütlichkeit ein, und das geht auch nachhaltig. Mit natürlichen Materialien wie Bambusdecken, wiederverwendbaren Kerzen und umweltfreundlicher Hautpflege lässt sich die kalte Jahreszeit umweltschonend gestalten. Kleine Veränderungen in der täglichen Routine können viel bewirken – für dein Wohlbefinden und die Umwelt.
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