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Schädliche Inhaltsstoffe in Kosmetika:
Worauf verzichten wir bei 'care with pandoo'?

Die Liste an Inhaltsstoffen in unseren täglichen Kosmetikprodukten, die wir aus gesundheitlichen und umweltbedingten Gründen vermeiden sollten, ist lang. Warum Paraffin, Silikone und Co. so beliebt in herkömmlichen Kosmetik- und Pflegeprodukten sind, welche Auswirkungen sie auf unseren Körper und die Natur haben und wie du sie am besten auf Verpackungen erkennen kannst, erfährst du hier:

Paraffin

Paraffin ist eine chemische Zusammensetzung aus gesättigten Kohlenwasserstoffen. Es wird also aus Erdöl gewonnen. Paraffin ist ein fettiger Inhaltsstoff, den man in Ölen oder in Produkten mit wachsartiger Konsistenz finden kann.

Die in der Kosmetik eingesetzten Paraffine sind hochgradig gereinigt, weswegen sie in der Regel sehr gut verträglich sind und keine Hautreizungen verursachen. Auch wenn es keine eindeutigen Studien gibt, dass Paraffin gesundheitlich bedenklich ist, steht besonders dessen Herstellung aus Erdöl in Kritik.

Wir haben uns bewusst gegen die Verwendung von Paraffin entschieden, da es in unsere Abwasser gelangt und nicht biologisch abbaubar ist. Zudem ist Erdöl ein wertvoller und endlicher Rohstoff.

Wie erkenne ich Paraffin?

Mineral Oil, Petroleum oder Petrolatum, Paraffinum Liquidum, Paraffinum Subliquidum, Cera Microcristallina, Microcrystalline Wax, Ozokerit, Ceresin und Vaseline.

Silikone

Silikone sind Polymere (Molekülketten), die aus einer Verbindungen von Silizium, Sauerstoff, Kohlenstoff und Wasserstoff gewonnen werden.

Silikone wurden ab den 90ern für die Produktion von Haarpflegeprodukten sehr beliebt, weil sie die Haare glänzend und glatt aussehen lassen. Auf Dauer sind Silikone aber kontraproduktiv:
Die Haare fetten schneller nach und die Schuppenbildung kann sich dadurch verstärken. Die Silikonrückstände machen das Haar schwerer und erschweren das Färben und Tönen der Haare.

Auch auf der Haut wirken die Silikone nur oberflächlich: Sie helfen kurzfristig dabei, Fältchen zu reduzieren und ein geschmeidigeres Hautgefühl zu verleihen. Dies hält allerdings nur solange an, bis die Silikonöle wieder abgewaschen sind.

Wie erkenne ich Silikone?

Inhaltsstoffe mit Endungen auf -cone, -con oder -xane.

Parabene

Parabene gehören in die chemische Gruppe der Ester. Sie sind Konservierungsstoffe, die in kosmetischen Produkten und teilweise bei Lebensmitteln eingesetzt werden.

Parabene haben einen deutlichen Nachteil:

Die Konservierungseigenschaft bleiben langfristig auch auf und in der Haut erhalten. Dadurch verteilen sie sich mit den Blutkörperchen und können so in die Hauptorgane gelangen.

Parabene stehen in Verdacht, Allergien und Krebs auszulösen. Es wird auch befürchtet, dass sie den Hormonhaushalt von Menschen durcheinanderbringen können.

Wie erkenne ich Parabene?

Inhaltsstoffe mit Endungen auf -paraben.

Phtalate

Phtalate sind Verbindungen der Phthalsäure (1,2-Benzoldicarbonsäure) mit verschiedenen Alkoholen (Phthalsäureester) und werden hauptsächlich als Weichmacher verwendet.

Die schädlichen Wirkungen von Phthalaten sind allgemein bekannt und stellen den Grund dar, aus dem diese in Babyartikeln verboten sind. Vor allem für Kosmetika, die auf der Haut verbleiben, wird befürchtet, dass sie ungünstige Auswirkungen auf den körpereigenen Hormonhaushalt haben.

Die befürchteten Folgen sind vielfältig: höheres Risiko an Diabetes zu erkranken; frühere Menopause; Krebs oder Fruchtbarkeitsstörungen.

Wie erkenne ich Phtalate?

Sie heißen DEP, Diethylphthalat, DMP, Dimethylphthalat, oder enden auf -phthalat. Auch die Bezeichnung «Alcohol denat.» weisst auf diesen Weichmacher hin.

Palmöl

Palmöl wird aus der Frucht der Ölpalme gewonnen. Auf Grund seiner niedrigen Herstellungskosten wird es gerne als Tenside oder Emulgatoren für Kosmetika verwendet.

Das größte Problem an Palmöl ist, dass die Ölpalme vor allem im Regenwald wächst, wo das Klima optimal ist. Um Platz für den Anbau der Ölpalme zu gewinnen, werden riesige Flächen des Regenwaldes gerodet.

Durch die häufig eingesetzte Brandrodung gehen nicht nicht große Teil des für das Ökosystem so wichtigen Regenwaldes verloren, sondern es gelangt auch viel CO2 in die Atmosphäre.

Weitere Infos findest du hier.

Wie erkenne ich Palmöl?

Inhaltsstoffe mit „palm-“ weisen auf Palmöl hin. Palmöl versteckt sich aber auch hinter vielen anderen Namen, wie z.B.:

Cetearyl Alcohol, Cetyl Alcohol, Cetyl Palmitate, Elaeis Guineensis, Ethylpalmitat, Ethylhexylpalmitat, Fettsäureglyceric Glycerin, LactylmilchsäureesterMagnesium Stearate, Natriumdodecylpoly(oxyethylen)sulfat, Natriumlaurylsulfat, Palmate, Palmfruchtöl, Palmitate, Palmitinsäure, Pflanzenfett, Sodium Palm Kernelate, Zink Stearate

Aluminium

Aluminium ist ein silberweißes Leichtmetall, das auf der Erdkruste zu finden ist und auch in Pflanzen gelangt.

Es wird in Kosmetika bevorzugt auf Grund seiner Antitranspirantien eingesetzt. Diese sorgen dafür, dass Poren geschlossen werden und wir weniger schwitzen. Da die Antitranspirantien im menschlichen Körper jedoch keine natürliche Funktion haben, kann es in großen Mengen den biologischen Prozess im Körper stören. Dies wiederum kann Krankheiten auslösen.

Der ökologische Nachteil an Aluminium ist, dass im direkten Vergleich pro Kilogramm hergestelltes Aluminium mehr CO2-Äquivalente entstehen. Diese verbrauchen mehr Energie und zudem dazu führen, dass wichtiger Boden saurer werden.

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) empfiehlt 1 Milligramm Aluminium pro Kilogramm Körpergewicht.

Wie erkenne ich Aluminium?

Aluminium Chlorohydrate oder Aluminiumchlorid

Farbstoffe

Farbstoffe werden auf unterschiedliche Art und Weise gewonnen.

Man unterscheidet hierbei zwischen natürlichen und synthetischen bzw.. organischen und anorganischen Farbstoffen.

Sie stehen unter Verdacht, krebserregend zu sein, allergische Reaktionen auszulösen und die Haut grundsätzlich zu reizen.

Natürliche Farbstoffe pflanzlichen bzw. tierischen Ursprungs sind Indigo, Chlorophyll, Alizarin, Purpur, Hämoglobin und Cochenille.

Wie erkenne ich Farbstoffe?

Sie lassen sich an dem Kürzel CI (= Colour Index) erkennen.

Mineralöl

Mineralöle sind durch Destillation von Erdöl hergestellte Grundöle. Sie werden lediglich aus Erdöl gewonnen.

Ein Nachteil von Mineralöl ist, dass es nur in die obersten Schichten der Haut eindringt. Hier erzeugt es eine Art Film, welcher die Haut sofort abdichtet. Dies führt dazu, dass der Wasserverlust der Haut gestoppt wird und diese sich so von außen weich anfühlt.

In Wahrheit hat Mineralöl jedoch keine pflegenden Eigenschaften. Im Gegenteil - die Haut kann nicht mehr mit Nähstoffen versorgt werden, nicht mehr richtig atmen, wird träge und ihre natürlichen Regenerationsprozesse werden verlangsamt.

Aus ökologischer Perspektive können Mineralöle nicht abgebaut werden, lagern sich in der Umwelt ab und schädigen Gewässer.

Wie erkenne ich Mineralöl?

Sie werden als Mineral Oil, Vaseline, Petrolatum, Paraffinum Liquidum, Paraffinum Subliquidum, Cera Microcristallina, Microcrystalline Wax, Ozokerit oder Ceresin bezeichnet.

Alkohole

Alkohol findet sich in vielen verschiedenen Produkten, wobei er unterschiedliche Funktionen erfüllt.

Bekannte Beispiele sind seine mattierende Funktion sowie sein Wirken als Lösungsmittel oder Konservierungsstoff.

"Schlechte Alkohole" (siehe unten) können zu aggressiv für empfindliche Haut sein und reizend wirken. Außerdem können sie der Hautbarriere schaden, austrocknend wirken, Entzündungen und Infektionen begünstigen, einige Hauterkrankungen verschlimmern und die Hautalterung begünstigen.

"Gute Alkohole" wiederum unterstützen die Hautbarriere und können sogar rückfettend wirken. Zudem hängt die Wirkung von Alkohol stark von der Konzentration bzw. Menge ab, die einem Produkt beigefügt wird. Bei Pflegeprodukten sollte es nicht ganz oben auf der Liste der Inhaltsstoffe stehen.

Wie erkenne ich Alkohole?

Gute Alkohole:

Cetyl Alcohol, Cetearyl Alcohol, Stearyl Alcohol, Lauryl Alcohol, Myristyl Alcohol, Palmitoleyl Alcohol, Oleyl Alcohol, Arachidyl Alcohol, Lanolin Alcohol, C 14-22 Alcohols

Schlechte Alkohole:

Alcohol Denat., Alcohol, Ethanol, Ethyl Alcohol, SD Alcohol, Methanol, Propyl Alcohol, Propanol, Isopropanol, Isopropyl Alcohol, Benzyl Alcohol, Phenethyl Alcohol